von Ute Pannen
Die unentschlossenen Wähler sind derzeit die meistumkreiste Zielgruppe im US-Wahlkampf. Nur wenige Tage vor dem 5. Februar, dem Supertuesday sind noch viele Wähler unentschieden. Einige werden das Internet einschalten, um sich zu informieren und zunächst ihre Fragen an die Suchmaschinen richten.
Der Inhalt der Webseite auf der man beim googeln des Kandidatennames landet, erlangt in diesen Tagen eine zentrale Bedeutung. Wer nach gezielten Informationen sucht und sie nicht schnell findet, kann schnell frustriert sein, denn nicht alle Kandidaten haben ihre Webseite gut so prepariert, dass beim ersten Klick Information verfügbar wäre. Wenn lediglich eine splash page mit dem Hinweis „Spenden Sie hier“ auftaucht, wurde bereits Aufmerksamkeit verschenkt. Die Konservativen machen es ihren Lesern schwerer, schnell zu Inhalten zu gelangen.Im Vergleich sind die Demokraten besser gerüstet, sie haben bereits eine Box mit den wichtigsten Fakten auf Ihren Webseiten platziert.
Hillary Clinton zum Beispiel hat THE FAKT HUB an prominenter Stelle eingerichtet. Mit dem Link www.HillHub.com stellt sie ihren Wählern die Quelle für Hillarynachrichten zur Verfügung.
Barack Obama bietet an: Lerne die Fakten kennen. Er verweist dazu auf den Link www.Factcheck.Barackobama.com.
John Edwards, dessen Wahlkampf sich am meisten von allen auf Sachthemen konzentriert, wartet mit einer handgeschriebenen To do Liste auf und benennt als einziger direkt seine Themen: Klimaerwärmung, Irak, Gesundheitsreform und Armutsbekämpfung.
Bei den Republikanern sind die zentralen Themen weniger stringent gegliedert und kaum auf einen Blick zu erkennen. Lediglich Mitt Romney stellt seinen Plan zur Belebung der Wirtschaft ins Zentrum seines Internetauftritts und setzt diese Info-Box sogar auf die splash page seiner Webseite: